Erhalten
Geschichte bewahren – für die Zukunft unserer Stadt
Ähnlich einer Reederei erwirbt die Stiftung nach eingehender Prüfung erhaltenswerte Schiffe, Fahrzeuge und Hafenanlagen, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Hauptkriterium ist zunächst der Denkmalwert des Objekts. Der Erwerb ist abhängig von den Möglichkeiten der Finanzierung durch Spender und Fördermittel. Auch ein langfristiges Nutzungskonzept ist Voraussetzung für die Zustimmung des Kuratoriums bei der Anschaffung.
Unsere Projekte und Standorte
Geschäftsstelle der Stiftung Hamburg Maritim im Kopfgebäude Schuppen 52A.
Das Ensemble der historischen 50er Schuppen wurde aufwendig restauriert. Hier sind Speditionen, der „Schuppen 52“ für Events (Foto: Innenansicht), das Hafenmuseum und Büros zuhause.
Im September 2020 verholte die Stiftung die PEKING in ihren Heimathafen Hamburg, nachdem die Viermastbark unter der Leitung der Stiftung aufwendig restauriert wurde.
Der Stückgutfrachter BLEICHEN hat seinen Liegeplatz am Bremer Kai, neben den 50er Schuppen mit Blick auf die Elbphilharmonie.
Die Stiftung und das Museum der Arbeit schlossen einen Kooperationsvertrag zur Erweiterung des Schaudepots und zum gemeinsamen Betrieb des Hafenmuseums im Schuppen 50A. 2009 wurde der Kooperationsvertrag durch die Stiftung gekündigt, aber die Zusammenarbeit fortgeführt.
Restaurierte Fahrzeuge der historischen Hafenbahn stehen auf den Gleisen am Bremer Kai und kommen nicht nur beim historischen Güterumschlag zum Einsatz.
2018 nahm die Stiftung den Anleger Bremer Kai als Anlaufstelle für historische Schiffe aus der Metropolregion in Betrieb.
Verkehrsanbindung zu den 50er Schuppen
S3, S31 bis S-Bahnhof Veddel (Ausgang Hafen) und Buslinie 256 (oder 10 Min. Fußweg).
Sonderbuslinie 856 nur Sa., Sonn- und Feiertags:
(U/S Elbbrücken – S Veddel – Hafenmuseum).
Barkassenverbindung „Maritime Circle Line“
ab Brücke 10 / Landungsbrücken.
Der Betrieb des Traditionsschiffhafens im Sandtorhafen wird von ehrenamtlichen Hafenmeistern der Stiftung organisiert.
Die drei Hafenkrane und die drei Pontonbrücken wurden für die HafenCity restauriert.
Die drei Halbportalkrane an der Elbphilharmonie wurden von der Stiftung Hamburg Maritim auf dem Gelände der 50er Schuppen restauriert.
Für die CAP SAN DIEGO wurde ein Bordkran in Stand gesetzt.
Die Stabbogenbrücke zum Anleger Maritimes Museum wurde von der Stiftung grundsaniert.
Im Baakenhafen stehen fünf historische Hafenkrane, die von der Stiftung für die HafenCity restauriert wurden.
Die Stiftung Hamburg Maritim hat mit den zuständigen Fachbehörden das Gesamtkonzept für das Auswanderermuseum BallinStadt entwickelt.
Im Finkenwerder Kutterhafen haben der Hochseekutter LANDRATH KÜSTER und der Besanewer JOHANNA ihren Liegeplatz.
Auf dem Kampnagel Gelände in Winterhude ist ein von der Stiftung Hamburg Maritim sanierter Kran zu bewundern.
Hafenboulevard
In Zukunft nimmt sich die Stiftung weiterhin der Instandhaltung der denkmalgeschützten 50er Schuppen und des historisch wertvollen Geländes in der Australiastraße an. Die zahlreichen historischen Exponate bieten Besuchern viele Möglichkeiten zum kurzweiligen und lehrreichen Aufenthalt.
Um das Gelände für Besucher attraktiver zu erschließen, strebt die Stiftung im Zuge der Standortentwicklung die Umsetzung eines „Hafenerlebnisboulevards 50er Strecke“ an, eingebettet in das historische, globalisierte und moderne maritime Hamburg.