Auf jedem Schiff ist Know-How gefragt, egal ob hundert Jahre alter Segler, klassisches Dampfschiff oder motorbetriebenes Schiff. Die Mitglieder der Betriebsvereine setzen sich für die Pflege und den Fahrbetrieb ein und sichern durch die Weitergabe ihres Wissens den langfristigen Betrieb der Schiffe. Die Unterstützung der in den Vereinen geleisteten Arbeit ist eine der Hauptaufgaben der Stiftung. Die Sanierungs- und Reparaturmaßnahmen der historischen Objekte übersteigen nicht selten den üblichen Pflegeaufwand. Nur mit Hilfe von Spenden und Fördermitteln sind solche Grundinstandsetzungen auch in Zukunft möglich. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere aktuell umfangreichsten Restaurierungsprojekte vor.

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Lotsenschoner No.5 ELBE


2019 wurde der Lotsenschoner No.5 ELBE nach der Havarie auf der Elbe am Hachmannkai (Hamburg) in ein Küstenmotorschiff verladen und zur Reparatur nach Dänemark in die Werft „Hvide Sande Shipyard“ transportiert. In den darauffolgenden Monaten wurden die notwendigen strukturellen Reparaturarbeiten an der Schadstelle fachgerecht von der Werft durchgeführt. Und auch die Vereinsmitglieder unterstützten den Werftaufenthalt tatkräftig.

Am 6. Oktober 2020 war es soweit und der Schlepper BUGSIER 15 nahm mit der NO.5 ELBE Kurs auf Hamburg, wo der Lotsenschoners am Bremer Kai im Hansahafen am 7. Oktober 2020 von Vereinsmitgliedern und der Stiftung in Empfang genommen wurde. Die Rekonstruktion des Riggs, der Innenausbaus sowie die Erneuerung der Schiffstechnik erfolgen am Bremer Kai in Zusammenarbeit mit dem Verein, der Stiftung und Dienstleistern. 

Die Restaurierung der No.5 ELBE ist sehr aufwendig und über jede finanzielle Unterstützung ist die Freude groß. Die Stiftung und die Freunde des Lotsenschoners haben ein klares Ziel vor Augen: Segel setzen auf Hamburgs ältestem seetüchtigem Segler aus der Ära des Holzschiffbaus. 

Sekretariat Vorstand

Spendenkonto

Stiftung Hamburg Maritim,
Stichwort „No.5 ELBE“ 
Hamburg Commercial Bank AG
IBAN: DE89 2105 0000 0784 7850 00
BIC: HSHNDEHHXXX

Die Instandsetzung des Lotsenschoners No.5 ELBE wurde ermöglicht durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Freien und Hansestadt Hamburg.

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Gaffelschoner UNDINE


Bevor die Stiftung die UNDINE im Jahr 2017 vom Insolvenzverwalter übernommen hat, war das 1931 als FRANZISKA vom Stapel gelaufene Frachtschiff in der Nord- und Ostsee unterwegs. Das Ziel der Stiftung und des 2019 gegründeten Betriebsvereins „Freunde des Frachtschoners UNDINE e.V.“ ist das Betreiben der UNDINE als fahrendes Traditionsschiff. Doch erst einmal steht die aufwendige Instandsetzung an. 

2018 stellte das Denkmalschutzamt Hamburg die UNDINE unter Denkmalschutz und befand: 
„Dass die Erhaltung des Schiffs aus geschichtlichen, insbesondere schifffahrts-, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen, Gründen sowie aufgrund seines Beitrages zum charakteristischen Bild der norddeutschen Fluss- und Küstenlandschaft im öffentlichen Interesse liegt.“ 

Der Denkmalwert besteht u.a. aus dem weitgehend intakt gebliebenen genieteten Schiffskörper von 1931, der unveränderten und hochwertigen Einrichtung des Mahagoni getäfelten Kapitäns-Salons und der funktionstüchtigen historischen “Deutsche Werke” Motorenanlage von 1936.

Mit Unterstützung der Stiftung leisten die Ehrenamtlichen am Bremer Kai im Hansahafen großartige Arbeit, um den Frachtschoner wiederaufzubauen. Während der beiden Werftzeiten 2021 und 2022 erfolgten die Oberflächenreinigung und Beschichtung des Rumpfes, die Ultraschall-Dickenmessung der Außenhaut, die Konservierung des Decks und der Aufbauten und weitere schiffbauliche Arbeiten. Und es ist noch viel zu tun, bis die UNDINE wieder die Segel setzen kann! Im vierteljährlich erscheinenden Stiftungsnewsletter erfahren Sie, für welche Arbeiten noch helfende Hände und finanzielle Mittel benötigt werden.

Sekretariat Vorstand

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Stiftung Hamburg Maritim,
Stichwort „UNDINE“ 
Hamburg Commercial Bank AG
IBAN: DE89 2105 0000 0784 7850 00
BIC: HSHNDEHHXXX

Die Instandsetzung des Frachtschoners UNDINE wird ermöglicht durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Unser besonderer Dank gilt den vielen privaten Unterstützern, die durch ihre Spenden und ihr Engagement die Restaurierung der UNDINE mit ermöglichen.

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Dampfschiff SCHAARHÖRN


Die SCHAARHÖRN ist eines der wenigen Dampfschiffe, wenn nicht sogar das letzte seiner Art in der Bundesrepublik, das bislang noch mit dem originalen Kessel in Fahrt ist. Wie schon zahlreiche andere Dampfschiffe, bspw. der Raddampfer KAISER WILHELM, der Salondampfer ALEXANDRA, der Dampfschlepper WOLTMANN und der Schleppdampfer CLAUS D, braucht nun auch die SCHAARHÖRN nach nunmehr 116 Betriebsjahren einen neuen Kessel.  Für dieses umfangreiche und finanziell kostspielige Vorhaben muss die unter Denkmalschutz stehende SCHAARHÖRN stillgelegt werden. Fachleute der Stiftung beraten mit Experten über die beste Möglichkeit für den Kesseltausch, denn dieses Vorhaben erfordert besondere Sorgfalt.

Doch es gibt für die Zwischenzeit bis zum Kesseltausch gute Neuigkeiten! In Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und dem Betriebsverein ist es gelungen, die Fahrtüchtigkeit bei vermindertem Kesseldruck unter Berücksichtigung aller technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte für die Saison 2024 erfolgreich zu testen. 

Wenn auch durch die Einnahmen aus den Gästefahrten die Finanzierung des neuen Kessels nicht gestemmt werden kann, so leisten diese doch einen direkten und wertvollen Beitrag zum Erhalt des eleganten Dampfschiffs. Die Durchführung dieses Vorhabens ist nur mit Fördermitteln und Spenden zu realisieren.

Wenn Sie dieses Projekt anspricht und Ihnen der Erhalt des Dampfschiffs SCHAARHÖRN am Herzen liegt freuen sich das Team der Stiftung und die Freunde des Dampfschiffs SCHAARHÖRN über Ihre Unterstützung! 

Sekretariat Vorstand

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Stiftung Hamburg Maritim,
Stichwort „SCHAARHÖRN“
Hamburg Commercial Bank AG
IBAN: DE89 2105 0000 0784 7850 00
BIC: HSHNDEHHXXX

Unser besonderer Dank gilt der Hapag Lloyd Stiftung für die finanzielle Unterstützung der Machbarkeitsanalyse in Vorbereitung auf den Kesseltausch und den Fahrbetrieb mit vermindertem Kesseldruck.

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Schienenbus FRIDOLIN


Als der bei Gästen besonders beliebte Schienenbus FRIDOLIN einen kapitalen Motorschaden erlitt, begann eine aufwendige Recherche nach einer Fachfirma, die sich auf die Reparatur von Motorteilen, im Speziellen Kurbelwellen, versteht. In Süddeutschland konnte ein Unternehmen ausfindig gemacht werden, dass diese außergewöhnliche Reparatur nun durchführt. In Hamburg soll der Motor des MAN Dieseltriebwagen VT 4.42, so die offizielle Bezeichnung des Schienenbusses, dann bei MAN komplettiert werden. Bis zum Probelauf wird es noch ein Weilchen dauern – und dann wird FRIDOLIN endlich wieder auf den Gleisen im Hamburger Hafen unterwegs sein können. Die Freunde der historischen Hafenbahn und treuen FRIDOLIN Fans können es kaum erwarten!

Sekretariat Vorstand

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Stiftung Hamburg Maritim,
Stichwort „FRIDOLIN“
Hamburg Commercial Bank AG
IBAN: DE89 2105 0000 0784 7850 00
BIC: HSHNDEHHXXX

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