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Längst war es an der Küste kein Gerücht mehr: Das New Yorker South Street Seaport Museum muss sich von der PEKING trennen. Diese Nachricht hat alte Pläne beflügelt, den Hamburger Viermaster in seinen alten Heimathafen zurück zu holen.
Initiator und unermüdlicher Vorkämpfer für dieses Projekt ist Reinhard Wolf, Syndikus der Handelskammer Hamburg und dort für den Bereich Infrastruktur einschließlich Hafen verantwortlich. Sein Ziel: „Die PEKING gehört hier her. Sie ist ein wichtiges Stück Schifffahrtsgeschichte dieser Stadt.“
Diese Auffassung wird auch von unserer Stiftung geteilt, die sich der Bewahrung des maritimen Erbes unserer Stadt widmet. Die Kosten für Rückholung, Restaurierung und Unterhalt eines solchen liegenden Museumsschiffes übersteigen aber die Möglichkeiten der Stiftung Hamburg Maritim bei weitem.
Das ehrgeizige Ziel der Rückführung der PEKING nach Hamburg bedarf eines gesonderten Finanzierungskonzeptes außerhalb der Stiftung Hamburg Maritim, die sich deshalb für dieses Projekt nicht engagieren kann.
Die Stiftung Hamburg Maritim konzentriert sich auch in Zukunft auf den Erhalt ihrer fahrenden Traditionsschiffflotte sowie auf Wiederherstellung und Infahrtsetzung des Stückgutfrachters BLEICHEN. An den beiden Standorten 50er Kaischuppen und Sandtorhafen bündeln sich die vielfältigen Aktivitäten der Stiftung.
Die PEKING lief 1911 bei Blohm und Voss vom Stapel. Sie gehörte zur Reihe der „Flying P-Liner“, die für die Laeisz-Reederei vor allem die Route nach Südamerika bediente. Heute existieren noch vier dieser legendären Windjammer, deren Namen stets mit einem „P“ begann: Die PADUA fährt als Segelschulschiff KRUZENSHTERN unter russischer Flagge, die POMMERN hat als Museumsschiff im finnischen Mariehamn überlebt, und die PASSAT, das genaue Schwesterschiff der PEKING, liegt als Museumsschiff in Travemünde.
Eine Auswahl der Pressebeiträge finden Sie auf unserer Internetseite unter: http://www.stiftung-hamburg-maritim.de/news/pressespiegel.php